Dana möchte Einfühlungsvermögen zeigen. Penelope möchte Einfühlungsvermögen erforschen. Penelopes künstlerisches Experiment entfaltet sich und Danas Gefühle werden durcheinander gewirbelt.

Jan, ein 48 Jahre alter, neurotischer, sozial unfähiger Mann, versucht während einer chaotischen Zugfahrt Ruhe zu finden.
Er flüchtet sich in einen Traum über Gänse.

Jeremy und Aurora sind auf dem Meer verschollen. In der unendlichen Weite des Ozeans sind sie zusammen auf einem kleinen Baumstamm gefangen. Da sie die Wünsche und Grenzen des anderen nicht verstehen, wird der Kampf um ihr Überleben und das Überleben ihrer Beziehung zu einem blutigen Chaos. Wird es unseren Schiffbrüchigen gelingen, sich weiterzuentwickeln, während sie versuchen, ans Ufer zurückzukehren, oder werden sie auf dem Weg dorthin ein Stück von sich selbst verlieren?

Die Frau und der Mann befinden sich in einem Zimmer, ein Gecko sitzt in einem Terrarium, mehrere Fliegen kreisen um eine Lampe. Nach und nach finden wir immer mehr Abhängigkeiten und Analogien zwischen ihren Aktivitäten und den beobachteten Elementen, während sich der Rhythmus ihrer Universen beschleunigt. Die gezeigten Mikrokosmen scheinen rhythmisch zu interagieren und zu einer kosmischen Ordnung zu gehören.

Nach mehreren Jahren spärlichen Kontakts versuchen Vater und Tochter, ihre ehemals starke Verbindung wiederzufinden, so dass der Abschied nicht ihre letzte Begegnung sein wird.

Am Rande einer Mangrove lebt eine Gruppe von Mädchen im Rhythmus des Klimas und der Wildgänse um sie herum. Sie sehen sich in unterschiedlichem Alter leben und aufwachsen. Im Laufe der Zeit kommt es zu Spannungen und Rivalitäten.

Während Schnecken über den Küchenboden wandern, zeichnet Noémie ihr Selbstporträt, beweglich und bruchstückhaft, an der Grenze zwischen dem Intimen und dem Trubel der Welt.

Mary, Billybud und Fumbleton sind drei menschliche Miniaturschauspieler, die in einer Kinderfernsehserie der achtziger Jahre namens „Wander to Wonder“ auftreten. Nachdem der Schöpfer der Serie gestorben ist, werden sie im Studio allein gelassen. Mit ihren langsam verfallenden Kostümen und ihrem wachsenden Hunger drehen sie immer seltsamere Episoden für ihre Fans.

In einem alten sowjetischen Aufnahmestudio versucht eine Gruppe von Musikern, eine Komposition auf der Grundlage von Puschkins Stück „Ein Fest in Zeiten der Pest“ aufzunehmen. Ein seltsames und beängstigendes Phänomen beunruhigt die Musiker – seien es die Geister der Vergangenheit oder ein Echo eines Krieges. Niemand bemerkt, was um sie herum geschieht, bis zum Ende.

Im Jahr 1981 verließen wir Polen für einen kurzen Besuch in Deutschland. Meine Großmutter war verzweifelt, sie sagte, sie würde uns nie wieder sehen. Und tatsächlich blieben wir aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse viel länger, als wir dachten. Aber schließlich sollten wir zu Weihnachten nach Polen zurückkehren…
Es ist eine Geschichte über zerrissene Familien, Sehnsucht und Einsamkeit. Und wie wir manchmal einfach unserem Schicksal überlassen werden.