19. Oktober 20:30 Uhr | Theatersaal Puschkinhaus
internationaler Wettbewerb Kurzfilme bis 15 min
Online verfügbar 15. - 30. Oktober
Eine Handvoll Geschichten aus dem Leben des Zeigefingers.
Gooseville, nahe am Nichts und weit weg von allem. Der Ort, an dem sich die Gänsemäuler selbst ins Verderben führen. Die Bewohner leben von der Zucht von Arten, die sie jedes Mal übermäßig ausbeuten, von Gänsen bis zu Kaulquappen. Jede neue verwaltete und sich selbst verzehrende Umgebung wird in hausgemachten Low-Budget-Fernsehsendungen erzählt. Werbung, Teleshopping und anderes zeigen die Entwicklung eines kleinen französischen Dorfes, das auf sein Ende zusteuert.
Nach einer monatelangen Fernbeziehung über eine Dating-Website bittet Thomas Marie, die am anderen Ende des Landes lebt, sich endlich persönlich zu treffen. Doch zuvor macht sie dem jungen Mann eine schockierende Enthüllung.
Das Patriarchat muss zurücktreten. Die Rolle, die sie zu spielen hat, wer sie ist und woraus sie besteht, wird nicht von ihr bestimmt. Wenn der eigene Körper und das eigene Geschlecht ein politisches Thema sind, ist es an der Zeit, dass die eigene Stimme gehört wird.
Wenn Sie von aufdringlichen Gedanken geplagt werden, wie zum Beispiel: Wie viele Plastiktüten sind optimal, um eine Banane zu verpacken?; Was sichert den Sieg im Skeleton-Wettbewerb?; Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir? Oder: Soll ich mit Socken duschen? Muss ich mit Konsequenzen rechnen?-dann – super! „Headprickles“ wird Ihnen eine Antwort auf mindestens eine dieser Fragen geben.
Hannah hat erwartet, dass es sich anders anfühlen würde, einen geflohenen Menschen bei sich zu Hause aufzunehmen. Sie gibt sich große Mühe, Yulia einen Rückzugsort vor dem
Ukrainekrieg zu bieten, doch die zwei Frauen bleiben einander fremd. Yulias Sorgen lassen keinen Raum für neue Freundschaften. Das stille Unbehagen wird so groß, dass Hannah es nicht länger verbergen kann. Aus gerade dieser Ehrlichkeit erwächst ein Moment wahrer Verständigung.
Eli ist fünfzig Jahre alt und kümmert sich um seine Mutter. Die aufdringliche und lüsterne alte Dame schwelgt in Erinnerungen an ihre wilde Jugend, Sex ist für sie eine Obsession.
Igitt! Paare, die sich auf den Mund küssen, sind eklig. Und das Schlimmste ist, dass man sie nicht übersehen kann: Wenn die Leute sich küssen wollen, werden ihre Lippen ganz rosa und glänzen. Der kleine Léo lacht darüber, genau wie alle anderen Kinder im Ferienlager. Aber er hat ein Geheimnis, das er seinen Freunden nicht verraten will: Sein eigener Mund hat tatsächlich angefangen zu glänzen. Und in Wirklichkeit möchte Léo das Küssen unbedingt ausprobieren.
Jan kümmert sich um seine Mutter, die an Alzheimer erkrankt ist. Jeden Tag fragt seine Mutter ihn nach seinem Vater, aber jedes Mal, wenn sie die Antwort hört, ist sie tief traurig und verwirrt. Erschöpft von dieser Situation möchte Jan die Dinge ändern, aber er steht vor einem moralischen Dilemma: Sind Notlügen eine gültige Lösung, um das Leiden seiner Mutter zu verhindern, oder ist es besser, nicht zu lügen und sich der Realität zu stellen?
Eine Prinzessin möchte nichts weiter als ihr persönliches Happy End, doch davor steht das Erschlagen eines Drachen. Wird es ihr gelingen doch noch ihr Glück zu finden? Eine epische Auseinandersetzung mit dem Ende eines Märchens.