Der Bahnhof genießt keinen besonders guten Ruf. Ein hässlicher, funktionaler Raum, in dem man Zeit verbringt, ohne sich aufzuhalten. Unauffällig, öffentlich, anonym. Man geht durch ihn hindurch, benutzt ihn und lässt ihn hinter sich. Es ist ein Ort ohne Identität und Geschichte, an dem man von hier nach dort eilt, um seinen Zug zu erreichen. Aber ist das wirklich alles? Der Film versucht, einen Blick auf die Orte des Transits zu werfen, die sonst oft im Trubel der Ereignisse untergehen, und untersucht die Rolle und Bedeutung des Bahnhofs. Er zeigt architektonische Besonderheiten und erzählt die Geschichten der Menschen, die täglich durch die Bahnhöfe gehen. Es ist das Porträt eines Bahnhofs.