Ein vom Zählen besessener Arbeiter eines Kernkraftwerks hat sich eine Obergrenze für den Stromverbrauch gesetzt, die er einhalten will. Doch die Energie, die ihm eigentlich für den Rest seines Lebens reichen sollte, geht langsam zur Neige und zwingt ihn, über ihre endgültige Verwendung zu entscheiden. 3 MWh ist ein Filmgedicht über Degrowth und zeigt, wie es aussehen würde, wenn der Mensch aufhören würde, sich in den Mittelpunkt der Natur zu stellen. Ein analoges 16-mm-Filmmaterial, das durch digital aufgezeichnete elektrische Entladungen beschädigt wird und auf der Stimme des Protagonisten basiert, demonstriert die Beziehung zwischen Mensch und materieller Realität.